Mit viel Herzblut setzt sich Christine Bremer dafür ein, alte und bedrohte Hühnerrassen zurück in die Landwirtschaft zu bringen. Sie unterstützt Bio-Betriebe und Kleinbetriebe mit den passenden Chargen von Bruteiern, Küken und Junghennen, die sonst oft schwer zu bekommen sind. Vielfalt ist für sie das Konzept, um resilient auf Probleme wie den Klimawandel und Krankheiten in der Tierhaltung reagieren zu können, die eine Folge der Spezialisierung auf bestimmte Eigenschaften in der Tierzüchtung sind.
Dafür züchtet sie auf ihrem Hof alte Rassen und robuste Kreuzungen, wie Marans, Bresse Gauloises oder Caramelle, die weniger anfällig gegenüber Krankheiten oder Temperaturschwankungen sind. So vielfältig wie die Tiere sehen auch die bunten Eier aus, die aus ihren Ställen kommen. Und das hat seinen ganz eigenen Wert. Es bietet gleichzeitig auch die Chance, Kund:innen neue Produkte wie schoko- oder blaufarbene Eier anzubieten und damit Aufmerksamkeit für eine bessere Tierzüchtung und -haltung zu schaffen.
Christine Bremer hat mit ihrem Betrieb "Heide-Geflügel" den ersten Preis des Niedersächsischen Tierschutzpreises gewonnen. Der Preis zeichnete in diesem Jahr Projekte aus, die sich der Verbesserung des Tierschutzes in der Geflügelhaltung verschrieben haben.
Übrigens hat der NDR Christine Bremers Engagement bereits in mehrere Folgen der Nordreportage – Hofgeschichten begleitet, die ihr unter folgendem Link anschauen könnt: www.heide-gefluegel.de/#hofgeschichten