Buchweizen ist anspruchslos und wächst auf kargen Böden. Aufgrund niedrigerer Erträge wurde er auf vielen Äckern von Getreide und Kartoffeln verdrängt. Mittlerweile gibt es wieder vermehrte Nachfrage nach der Pflanze. Bio-Landwirt:innen nutzen of Buchweizen ist eine einjährige, krautige und rasch wachsende Pflanze, die sonnige bis halbschattige Standorte bevorzugt. Die hohen, rötlichen, stark verzweigten Stängeln bilden herzförmige, ganzrandige Blätter. Ab Juni erscheinen in den Blätterachseln zahlreiche kleine Blüten aus denen die dreikantigen Kerne heranwachsen. Auch aus ökologischer Sicht ist Buchweizen interessant, denn durch seine vergleichsweise spät im Jahr erfolgende Blüte ist er eine wichtige Insektenweide – zu einem Zeitpunkt, an dem die meisten anderen Ackerpflanzen schon geblüht haben. Und auch in der Landschaft ist er mit seiner leuchtend roten Farbe ein Hingucker.
Buchweizen ist kein Getreide. Es gehört aufgrund seiner ähnlichen Eigenschaften zu den Pseudogetreide. Buchweizen ist reich an hochwertigen Nähr- und Vitalstoffen. Er liefert alle acht essentiellen Aminosäuren in einem günstigeren Aminosäureprofil als Getreide. Zudem ist er von Natur aus glutenfrei und eignet sich hervorragend zum Backen und Kochen.